Bei winterlichem Wetter und Temperaturen knapp unter Null Grad fand am 31.12.2014 der 17. Sao Paso Silvesterlauf statt.
Wie in den Vorjahren auch, konnten einige Gastläufer und –Walker begrüßt werden, darunter ein Teilnehmer aus Berlin und unser ehemaliger Vierkirchner Bürgermeister. Vermutlich aufgrund der Witterungsverhältnisse traten aber nur 30 Läufer/Innen und Walker/Innen sowie auch ein Radfahrer (als Begleitung) an.
Traditionsgemäß startete der Lauf ab dem Café Paso pünktlich um 13:30 Uhr durch einen Böllerschlag von Horst.
Wegen der tiefverschneiten Wege wurden diesmal die Abschnitte über Gut Häusern und Albertshof/ Jedenhofen ausgelassen und es ging direkt von Pasenbach über Daxberg, Breitenwiesen zurück nach Pasenbach. Somit ergaben sich Lauf-/Walkstrecken über 7km, 6km und 5km. Zwei Walker ließen sich aber nicht davon abhalten, auch knietief verschneite Wegabschnitte zu nutzen.
Am Ende sind aber alle Teilnehmer wieder beim Café Paso eingetroffen und der Flüssigkeitshaushalt konnte mit einem Glas Sekt und Glühwein wieder reguliert werden. Ein ganz besonderer Dank gilt den Wirtsleuten des Café Paso, das extra für diese Veranstaltung geöffnet hatte. Gerne sind wir beim nächsten Silvesterlauf wieder hier!
Keine 38 Stunden nach der zehrenden Vereinsmeisterschaft auf der Crosslaufstrecke war das Starterfeld aus Vierkirchen beim Karlsfelder Seelauf übersichtlich wie schon lange nicht mehr. Lediglich auf der 5 km Hobbylaufstrecke hielt ein Läufer die Freizeitsportlerfahne hoch. Bei angenehmem Laufwetter, aber mit schweren Beinen war mit Spitzenzeiten nicht zu rechnen, so dass der Genuss weniger im sportlichen Erfolg lag als in einem zügigen Trab mit anschließender Massage, Freibier (alkoholfrei) und Sonnenbaden im Stadion.
Die Ergebnisse der Sportler aus dem Freizeitsportumfeld unter 143 Finishern:
Felix Gewalt 21:39/ 16. Platz
Michael 24:25/ 35
Philipp 24:38/ 39
Karen 26:30/ 56
Es war gewissermaßen die "Abbruchparty", denn letztmals fand das Sommerfest der Freizeitsportler im Garten des nunmehr "alten" Kindergartens statt, der im Herbst abgerissen werden soll. Wehmut kam trotzdem keine auf, dafür war man zu beschäftigt mit Ratschen und Schlemmen. Selbst zwischenzeitliche Schauer konnten der guten Stimmung keine Abbruch tun.
Nach dem gewohnt sensationellen Kuchenbuffet wandten sich die über siebzig Gäste dem sportlichen Teil zu. Beim Dart-Wettkampf offenbarten einigeTeilnehmer zwar noch etwas Trainingsbedarf, immerhin konnten aber die Sieger sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Kindern jeweils auf einen Volltreffer ins "Bulls Eye" verweisen.
Da das Freizeitsportlerfest traditionell dazu dient, zur Jahresmitte die Reserven aufzufüllen, die das Training desersten Halbjahres aufgezehrt hat, wurde anschließend ein weiteres Buffet aufgebaut, diesmal mit nicht weniger als 14 Salaten, die die frisch gegrillten Steaks perfekt ergänzten. Anschließend wurde bei Bier und Wein noch spät in den Sommerabend hinein gefeiert.
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Es ist eine gute Tradition bei den Freizeitsportlern des SC Vierkirchen, aus den Erlösen des Christkindlmarktes eine Spende für einen guten Zweck in der Gemeinde oder im Landkreis zu leisten. In diesem Jahr freute sich der Kindergarten St. Jakobus in Vierkirchen über 250 Euro, die laut Kindergartenleiterin Ulrike Sedlmair zur Anschaffung neuer Spielsachen verwendet werden sollen. Die Freizeitsportler wünschen mit ihrer Spende dem Kindergarten einen guten Start in den neuen Räumlichkeiten, die ab Herbst bezogen werden sollen.
Old Mutual Two Oceans Marathon
Jaro auf Marathon Reise: Ziel diesmal Süd Afrika
Die Ultramarathonstrecke beginnt im Stadtteil Newlands, führt zwischen Muizenberg und Fish Hoek am Indischen Ocean entlang und überquert dann die Kap Halbinsel über den Chapman`s Peak Drive. Vor dem Aufstieg auf den Chapman`s Peak (km ca. 28 – 33) hat man die Hälfte der Strecke (28 km) hinter sich. Doch das Rennen beginnt erst hier, mit den attraktivsten aber auch anstrengendsten Streckenabschnitten. Nach dem Abstieg vom Chapman`s Peak verläuft die Strecke an der Atlantik Küste bis Hout Bay. In Hout Bay passiert man die Marathonmarke 42,195 km. Es geht weiter entlang an berühmten Weinbaugebieten von Constantia und durch Wälder (wichtige Schattenspender) vorbei am riesigen Botanischen Garten Kirstenbosch. Hier ist der zweite nennenswerte Anstieg bei ca. km 48 zu bewältigen. Die letzten 6 km verlaufen auf einer Stadtautobahn ähnlicher Strecke bevor man das Ziel auf dem Rugbyfeld der Unigelände in Newlands erreicht. Der letzte Streckenabschnitt ist nicht so spektakulär, im Profil absteigend, doch hart, weil sehr hügelig. Hier habe ich kein Tempo mehr machen können, da ich Muskelkater hatte. Bei dem zweiten Anstieg zwischen ca. km 43 – 48 habe ich Gehpausen eingelegt. Beim ersten Aufstieg zum Chapman`s Point habe ich meine Pausen gehabt, indem ich ca. 50 Fotos gemacht habe. Es sind insgesamt ca. 500 Höhenmeter bergauf und ca. 450 Höhenmeter bergab zu überwinden, fast alle auf der zweiten Streckenhälfte ab km 28. Auch der Halbmarathon ist nicht ganz ohne, hier sind ca. 300m bergauf zu bewältigen. Der Aufstieg zwischen Constantia und Kirstenbosch ist dabei.
Ultramarathon Daten: (umgerechnet auf Netto, da in Afrika werden Bruttozeiten genommen)
56 km Ultramarathon
Start: 6:30 Uhr
28 km: 2:58:06
42 km: 4:38:53
50 km: 5:40:36
Finish: 6:21:22
Tempodurchschnitt: 6:45 min/km
Erhöhung Chapman`s Peak: 5 km/180 m Höhenunterschied
Erhöhung Constantia Nek: 4 km/215 m Höhenunterschied
Die Veranstaltung war ausverkauft, Nachmeldung nicht möglich
Limit Ultramarathon: 11.000
Limit Halbmarathon: 16.000
Der Name Two Oceans Marathon ist nicht ganz korrekt, da die geographische Grenze zum Indischen Ocean ca. 150km östlich von Kapstadt liegt. Die gefühlte Grenze ist jedoch der Kap der Guten Hoffnung. Genau hier treffen zwei markante Meeresströmungen aufeinander. Eine sehr warme Strömung aus Nord-Ost vom Indischen Ocean (23 -25°C) auf eine sehr kalte Strömung aus Süd-West von der Antarktis (13 – 16°C). Es bildet sich deshalb oft über dem Tafelberg (es ist ein Tausender) ein Nebel, der die Stadt oft nicht erreicht. Er fließt über die Kante herab und löst sich auf. Es sieht wie eine Tischdecke aus.
Es war eine sehr gelungene interessante Marathonreise. Ich habe in der Kap Stadtregion vor und nach der Laufveranstaltung (die findet immer am Ostersamstag statt) gut eine Woche verbracht und abwechslungsreiches unternommen.
Mit zwei guten und durchdachten Runden setzte sich Klaus Bachmann im diesjährigen Schafkopfturnier auch gegen hochkarätige Gegner und ehemalige Sieger durch.
