3. Sao Paso Lauf 2000 mit den Freizeitsportler
25 Freizeitsportler und 2 Gäste fanden sich dieses Jahr zum schon fast traditionellen Silvesterlauf ein. Bei herrlichen Wetter und besten äußeren Bedingungen wurde auch heuer wieder das Jahr bei einer 10 km langen Strecke und Sektausklang im Ziel verabschiedet.
Weihnachtsfeier bei den Freizeitsportler
Freizeitsportler die das Sportabzeichen errungen haben, darunter viele schon zum 6. Mal und immer in Gold!!!
Freizeitsportler in nördlicher Mission
Tinnum/Sylt, im August 2000 (gw/hm) Als einziger Teilnehmer aus Bayern nahm Wolfgang Gartenlöhner im August 2000 am Deichlauf über 17km teil. Er kämpfte sich hart am Wind entlang und zwischen Dünen hindurch.
Auf dem offenen Deich pfiff gnadenlos der Wind aber es erwartete ihn als Entschädigung eine erhebliche Zuschauerschar. Deren Hinterlassenschaften zwangen ihn zu einem Slalomlauf. Mangels Trainings trat er manchmal in das Unausweichliche und die Zuschauer quittierten dies jedes Mal mit einem freudigen "Mäh". Trotz der Widrigkeiten erreichte er 9 Minuten vor dem Zeitlimit das Ziel. Dem verduzten Reporter gab er auf die Frage "Warum er so in Form sei" zur Antwort: "Im Gegensatz zum Miksch Bert geht mir die Luft nicht so schnell aus". Als verdienten Lohn erhielt er eine Flasche Freibier.
Den Veranstalter verblüffte er, als er ein Zweites verlangt, mit den Worten: "Nach dem Freizeitsport trinke ich auch immer zwei". Allein diese Tatsachen belegen wieder einmal die gewisse Robustheit der Bayern.
105 Kilometer in zwei Stunden
München, 25. Juni (sid/mg) Fünf Freizeitsportler waren angetreten, als Bürgermeisterin Dr. Burkert den Startschuss zum 22. Münchner Stadtlauf gab. Mit einer absoluten Spitzenzeit von unter zwei Stunden legte das Quintett zusammen über hundert Laufkilometer zurück. Ministerpräsident Edmund Stoiber gab sich beeindruckt: "Als ich die Vierkirchner Läufer bei Kilometer 19 frisch wie eine Maß Oktoberfestbier an der Staatskanzlei vorbeiziehen sah, da war für mich klar: Laufschuh und Lederhosen bringen Bayern ganz nach vorn."
Bereits während der Anfahrt hatte Gerhard Stoll für Aufsehen gesorgt, als er seine mit Isostar getränkten Socken zum Trocknen aus dem S-Bahn-Fenster hängte. Sein Kommentar: "Sollen sich doch andere mit Zahncreme dopen, ich nehme meine Elektrolyte direkt über die Fußsohlen zu mir."
Eine andere Erklärung für die hervorragenden Ergebnisse gab Hajo Gronau, der auf das eine Woche später stattfindende Sommerfest verwies: "Hätten wir wesentlich länger als zwei Stunden gebraucht, dann wäre die Regenerationszeit bis zum Saisonhöhepunkt viel zu kurz gewesen."
Während Volker Schmid und Michael Gewalt noch darüber rätselten, wie bei 30 Metern Abstand von offizieller Seite ein Zeitunterschied von zwei Minuten gemessen werden konnte (wobei für den hinteren Läufer die schnellere Zeit ermittelt wurde!), blickte Georg Drexler bereits in die Zukunft. Wenn schon nach acht Wochen Trainingspause ein Halbmarathon drin war, dann sollte im nächsten Jahr – eine 16wöchige Trainingspause vorausgesetzt – ein Marathon keine ernstzunehmende Hürde darstellen.
Dem Vernehmen nach hat der Deutsche Leichtathletikverband angesichts der gezeigten Leistungen beim IOC fünf zusätzliche Startplätze über die Halbmarathondistanz für die Sommerspiele in Sydney beantragt. Wir werden weiter berichten.